Der Pays de Sierentz -Magstatt-le-Haut - Ober-Magstatt

 

 

Geschichte

Das Dorf gehörte zur Herrschaft von Altkirch, dann zu Ober-Landser, wo es eine Grossgemeinde bildete mit Rantzwiller, Kötzingen, Geispitzen und Waltenheim.

 

 

 Alter Grenzstein von Obermagstatt
Alter Grenzstein von Obermagstatt

Photo Magstatt-Le-Haut (C) Bernard Lambert 1998

 

Kirche

Die Kirche war eine Filiale von Nieder-Magstatt bis 1820. Sie ist Sankt Lorenz gewidmet und stammt von 1843. Die Seitenaltare und der Chor, aus Holz im Marmorstil, bilden ein harmonisches Ensemble.
Im hinteren Teil des Schiffs wurde das Orgelgehäuse von 1851 von Josef Rinckenbach bei der Renovation von 1924 wiederverwendet. Unter der Galerie hängen Bilder von H. Kaiser, früher auf den Seitenaltaren: Maria-Himmelfahrt (1888) und Sankt Josef (1887).
Über dem Getäfel aus 1889, das den Chor verkleidet sind zwei Triptychone Votivbilder ausgestellt, Geschenke von A. Ch. Fritsch, und auf dem Hauptaltar stellt ein Bild Sankt Lorenz dar.

Häuser

Im alten Niederhof, längs der rue Foch, die vor der Kirche anfängt, kann man einige schöne Häuser aus dem 19. Jahrhundert bewundern. Weiter ist die Nummer 15 bemerkenswert: dieses Haus mit "langen Balken" (Bois long) stammt von 1618 und diente als Pfarrhaus und Schule.
Auf der anderen Seite der Kreuzung zeigt die Rue d'Alsace, die ins Oberdorf führt, ein schönes Ensemble von alten Häusern, unter anderem die Nummer 11 im gotischen Stil, aus Steinen, älter als der Dreissigjährige Krieg und ein wenig weiter die Nummer 2 mit Fachwerk und bedeckten Gang aus 1616.

Photo Magstatt-Le-Haut (C) Bernard Lambert 1998

 

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